Hochschule Bielefeld

University of Applied Sciences and Arts

Die Hochschule Bielefeld (HSBI) ist mit mehr als 10.000 Studierenden die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Mit Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh ist sie in der Region, bundesweit und international durch vielfältige Kontakte, Partnerschaften und Kooperationen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur hervorragend vernetzt.

In dem Projekt wirken die Fachbereiche Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) und Sozialwesen mit und kooperieren eng miteinander.

Der Fachbereich IuM ist vertreten durch die Arbeitsgruppe Netze und Energiesysteme (AGNES) des Institutes für Technische Energie-Systeme (ITES). In der Arbeitsgruppe AGNES erforschen wir technische Lösungen zur Beobachtung, Steuerung und Netzführung elektrischer Netze. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem zellularen Ansatz, durch sich selbst organisierende hierarchische Netzzellen über alle Spannungsebenen und die Bereitstellung von Flexibilitäten durch die Sektorenkopplung.

Die Forschungsgruppe Bamberg, Kockhans und Brandhorst ist Teil des Fachbereichs Sozialwesen. Prof. Bamberg vertritt den Lehrstuhl Sozialpsychologie und quantitative Forschungsmethoden. Er setzt sich seit rund 30 Jahren mit der Frage auseinander, wie sich psychologische Theorien und Methoden nutzen lassen, um zu einem besseren Verständnis der psychosozialen Prozesse zu kommen, auf denen umweltschutzrelevante Verhaltensweisen beruhen. Durch die Anwendung empirisch bewährter sozialpsychologischer Theorien auf diese Fragen entwickelt die Forschungsgruppe neue Theorienrahmen, die sich besonders für die Ableitung von nutzungsgruppenspezifischen Interventionen eignen.

Rolle im Projekt

Die Hochschule Bielefeld übernimmt schwerpunktmäßig die Kopplung der Sektoren Strom und Mobilität im sozio-technischen Reallabor in Sennestadt sowie die Untersuchung von Flexibilitätspotentialen von Blockheizkraftwerken (BHKWs) im technischen Reallabor in Verl. Dabei liegt der Fokus zum einen auf der Entwicklung klimafreundlicher Lösungen für die Kopplung der Sektoren Strom und Mobilität sowie Strom und Wärme. Die Gruppe des Fachbereichs Sozialwesen erforscht in allen drei Reallaboren die soziale Akzeptanz von nachhaltigen, kommunalen Energieerzeugungssystemen. Ziel ist die Identifikation sozialer und psychologischer Barrieren, die den nötigen strukturellen Veränderungen im Wege stehen. Zudem werden Handlungsempfehlungen entwickelt, wie neue innovative Technologien, soziale Praktiken und nachhaltige Geschäftsmodelle etabliert werden können.

Ansprechpartner*in im Fachbereich IuM

Melina Gurke

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, M.Eng.

0521 10670981

melina.gurcke@hsbi.de

Ansprechpartner*in im Fachbereich Sozialwesen

Prof. Dr. Sebastian Bamberg

Fachbereich Sozialwesen, Lehrgebiet Psychologie, insb. Sozialpsychologie und Methodenlehre

0521 1067829

Laura Kockhans

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, B.Sc. Psychologie

Leif Brandhorst

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, M.A. Sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeits- und Transformationsstudien

0521 10670398

Projektinfos

Projektlaufzeit: 3.2024 – 2.2027

Konsortialführerin: Energie Impuls OWL e.V.

Geförderte Partner

  • Energie Impuls OWL e.V.
  • Hochschule Bielefeld
  • Horizonte Group Technik
  • Universität Paderborn/ SI-Lab
  • Stadtwerk Verl GmbH
  • Westaflexwerk GmbH
  • Westfalen Weser Netz GmbH

Assoziierte Partner

  • Gemeinde Borchen
  • Sennestadt GmbH
  • Stadt Verl
  • Stadtwerke Bielefeld
  • Digitalisierungsbüro Bielefeld
  • Kreis Paderborn
  • Stadt Paderborn
  • Kreis Gütersloh
  • COMMUNA-metall GmbH
  • Neue Mobilität Paderborn e.V.

gefördert durch

FlexLabQuartier unterstützt die folgenden Sustainable Development Goals (SDG's) der UN:

Am 25. September 2015 verabschiedeten 193 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen 17 Ziele, um die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen, Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu bekämpfen, den Klimawandel zu bekämpfen und den Wohlstand für alle im Rahmen einer neuen Agenda für nachhaltige Entwicklung zu sichern. Jedes Ziel hat spezifische Unterziele, die in den nächsten 15 Jahren erreicht werden sollen. Mit unseren Projekten tragen wir zu der Erreichung einzelner Ziele im Raum Ostwestfalen-Lippe positiv bei.