Heißer Kampf um die Podestplätze beim großen Rennen


Über 100 Schüler*innen schickten ihre Rennfahrzeuge beim Solar Racing Cup auf dem Parkplatz von Westfalen Weser ins Rennen

Herford, 17. September 2024. Nach mehreren Monaten Vorarbeit mit Unternehmen aus der Region gingen am Sonntag 15 Schüler*innen-Teams aus ganz Ostwestfalen-Lippe beim Solar Racing Cup mit ihren selbstgebauten, solargetriebenen Racing Cars an den Start. In verschiedenen Kategorien gab es Preisgelder, Pokale und Medaillen zu gewinnen.

Nach dem Qualifying im Geschicklichkeitsparcours, vier Vorläufen auf der Rennstrecke und zwei Halbfinals ging es in einem packenden Finale um den begehrten Preis für den schnellsten Flitzer. Die Nase vorn hatte dabei das Team der Städtischen Realschule Lichtenau, gefolgt von der Realschule Enger und der Franz Stock Realschule Hövelhof. Vor rund 300 Zuschauer*innen bewies Lias Nolte das größte Fahrgeschick und holte mit 36,5 Sekunden die schnellste Zeit für das Team des Niklas-Luhmann-Gymnasiums Oerlinghausen. Um Haares Breite, mit nur einer Zehntel-Sekunde Vorsprung schob sich Paul Zang für das Team von der Heinz-Sielmann-Schule auf Rang zwei vor Simon Staruk, der für die Franz Stock Realschule im Cockpit saß.

Eine Fach-Jury hatte am Freitag zuvor bereits alle Solarracer im Hinblick auf technische Kreativität, handwerkliche Ausführung, optisches Design, die technische Dokumentation sowie die Kooperation mit ihrem Partnerunternehmen bewertet. Den großen Technikpreis 2024 gewann das ELHA-Racing-Team von der Franz Stock Realschule, das die ganze Elektronik ihres Racers in einem vertikal angebrachten Schaukasten auf der Rückseite des Fahrersitzes anschaulich ausstellte. Den zweiten Platz belegte das Einstein Gymnasium Rheda-Wiedenbrück, Dritter wurde die Städtische Realschule im Schulzentrum Aspe.

Den Pokal und das Preisgeld für das beste Design sicherte sich die Heinz-Sielmann-Schule mit ihrer Adaption eines „Bat Mobils“ und räumte, wie schon im vergangenen Jahr, auch den Preis für das beste Video ab. Die Realschule Lichtenau und die Franz Stock Realschule landeten mit ihren Racer-Designs auf den Plätzen zwei und drei. Die Jacobischule Kalletal präsentierte das beste Foto, das einen Schüler des Teams beim Schweißen im Unternehmen zeigt.

Über 30 Unternehmen und ihre Mitarbeiter*innen hatten die Schüler*innen-Teams finanziell sowie mit ihrem professionellen Knowhow bei Konzeption und Bau der Solarboliden unterstützt, wobei auch zukünftige Berufe erkundet wurden. Die Teams bekamen bei ihren Partnerunternehmen zum Beispiel Einblicke in die Tätigkeiten von Mechatroniker*innen, Zerspanungs- und Werkzeugmechaniker*innen oder auch Ingenieur*innen, durften die Maschinen der Profis nutzen und gewannen so tiefe Einblicke in die Praxis. Berufe in Handwerk, Elektrotechnik oder Maschinenbau können sich nach dem Abschluss des Projekts viele Schüler*innen vorstellen.

Ohne die Förderer und Sponsoren wäre die Projektumsetzung nicht möglich, daher danken die Organisator*innen vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI OWL) und dem Innovationsnetzwerk Energie Impuls OWL allen beteiligten Unternehmen, insbesondere dem Hauptförderer, der Regionaldirektion Düsseldorf der Agentur für Arbeit und den Unternehmen Westfalen Wind und Westfalen Weser. Für ihren großen Einsatz am Renntag sprach Projektleiterin Monika Pieper darüber hinaus einen großen Dank an das Unternehmen Weidmüller aus, das mit zwei Mitarbeitern und acht Azubis das Organisationsteam vor Ort verstärkte.

Am Solar Racing Cup-Projekt 2024 nahmen teil:

Helmholtz-Gymnasium Bielefeld, Ratsgymnasium Bielefeld, Einstein-Gymnasium Rheda-Wiedenbrück, Steinhagener Gymnasium, Otto-Hahn-Realschule Herford, Franz-Stock-Realschule Hövelhof, Städtische Realschule Lichtenau, Heinz-Sielmann-Schule Oerlinghausen, Niklas-Luhmann-Gymnasium Oerlinghausen, Jacobischule Kalletal, Peter Gläsel Schule Detmold, Realschule Enger, Gesamtschule Bad Lippspringe, Städtische Realschule im Schulzentrum Aspe, Janusz-Korczak-Gesamtschule.



Übersicht über die Platzierungen:


Preis des Vereins Deutscher Ingenieure VDI OWL für Technische Kreativität & Handwerk:

1. Franz Stock Realschule Hövelhof (Technikpartner: ELHA-Maschinenbau)

2. Einstein Gymnasium Rheda-Wiedenbrück (Venjakob Maschinenbau)

3. Städtische Realschule im Schulzentrum Aspe (SOLLICH)

 

Preis der Agentur für Arbeit für den Geschicklichkeitsparcours

1. Niklas-Luhmann-Gymnasium (Technikpartner: Dreckshage)

2. Heinz-Sielmann-Schule (Hanning Elektro-Werke)

3. Franz Stock Realschule Hövelhof (ELHA-Maschinenbau)

 

Preis von Westfalen Weser für das Kopf-an-Kopf-Rennen

1. Städtische Realschule Lichtenau (Technikpartner: BENTELER und Stadtwerke Lichtenau)

2. Realschule Enger (BOGE Kompressoren)

3. Franz Stock Realschule Hövelhof (ELHA-Maschinenbau)

 

Preis von Westfalen Wind für Optisches Design:

  1. Heinz-Sielmann-Schule Oerlinghausen (Hanning Elektro-Werke)
  2. Realschule Lichtenau (BENTELER und Stadtwerke Lichtenau)
  3. Franz Stock Realschule Hövelhof (ELHA-Maschinenbau)

 

Preis von Energie Impuls OWL im Foto-Wettbewerb:

Jacobischule Kalletal

 

Preis von Energie Impuls OWL im Videowettbewerb:

Heinz-Sielmann-Schule Oerlinghausen


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