Maker MeetUp OWL

Am 7. August 2020 fand ein weiteres virtuelles Maker MeetUp im Rahmen unseres Projektes Make OWL statt. Schwerpunkt war der Fortgang der entwickelten Ideen und Konzepte des kürzlich stattgefundenen MAKERTHON OWL.

Maker sind experimentierfreudige Selbermacher mit Spaß an der Sache. Es sind Kreativköpfe, Querdenker und Technikenthusiasten. Maker sind Menschen, die werken, gestalten, herstellen, basteln, konstruieren, fabrizieren und reparieren – mit digitalen und analogen Werkzeugen – und dabei ihre eigene Perspektive, ihre eigenen Erfahrungen und ihre Vorstellung der Zukunft einbringen.

Liz Corbin – Institute of Making, London

Die weltweite „Maker“ Bewegung war noch nie so aktiv – und noch nie so relevant – wie in den Wochen der Corona-Pandemie! Es zeigt sich dass „Maker“-Ansätze sehr gut geeignet sind schnell und kreativ neue Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. Neben technologischen Lösungen entwickeln Maker dabei auch soziale Innovationen die das „Neue Normal“ in unserer Gesellschaft künftig prägen werden.

Auch in der Region Ostwestfalen-Lippe gab es in den letzten Monaten eine Vielzahl an Maker-Aktivitäten die Menschen aus Unternehmen Hochschulen Stadtgesellschaft Kultur- und Bildungseinrichtungen einbezogen haben. Dazu gehörte auch der erste social MAKERTHON OWL zum Thema OPEN.URBAN.PLACES den fünf Projektpartner gemeinsam entwickelt und umgesetzt haben: die Initiative Open Innovation City Bielefeld das urbanLab der TH OWL das Team der WissensWerkStadt Bielefeld Energie Impuls OWL und die city2science GmbH. Rund 60 Akteure aus Wissenschaft Wirtschaft Kultur und Gesellschaft entwickelten in einem digital-analogen Ideen-Sprint Impulse für den öffentlichen Raum in der Zeit von Corona und danach.

Im Rahmen unseres Projektes Make OWL haben wir am Fr. den 07.08.2020 ein virtuelles MakerMeetUp veranstaltet um den Ablauf die Methode die wichtigsten Projektergebnisse und die gewonnenen Erkenntnisse dieser Initiative vorzustellen und zu reflektieren. Teilgenommen haben neben den Challenge-Owner*innen auch interessierte Menschen aus lokalen mittelständischen Unternehmen und dem Kultur- und Bildungssektor. Es entstand ein reger Austausch zur Umsetzung und Weiterführung der vielfältig entwickelten Ideen und Konzepte. So werden einzelne

Fazit des ersten MAKERTHON OWL

Bei einer abschließenden Feedback-Runde zeigen sich alle Teilnehmerinnen sehr zufrieden mit dem Ablauf und den Ergebnissen des MAKERHONS. Insbesondere die Diversität der Akteure – Wissenschaftlerinnen und Studierende Einzelhändlerinnen und Gastronomen Musikerinnen und DesignerInnen Bürgerinnen und kommunale Akteure wurde von den Partnern gelobt. Die Gender-Balance von ca 50 % und die Mitarbeit von Menschen unterschiedlicher Generationen und Nationen in Challenge 1 waren Akteure aus Indien und Chile beteiligt die Diskussion verlief zweisprachig wurde ebenfalls hervorgehoben.

Es hat sich gezeigt dass mit einem digital-analogen MAKERTHON Chancen verbunden sind die ein rein analoges Format nicht bietet. So ermöglicht das hybride Format eine Zusammenarbeit von Menschen an verschiedenen Orten in der Region. Möglichkeiten zur Anreise sind kein Ausschluss-Kriterium mehr. Es hat sich außerdem gezeigt dass dich digitale und analoge Ansätze gut kombinieren lassen zum Beispiel durch das Treffen einzelner Teams vor Ort oder durch Making-Phasen mit „allem was grad da ist“ zu Hause vor den Bildschirmen oder vor der eigenen Tür im Garten oder Park.

Der MAKERTHON OWL war in vielerlei Hinsicht leerreich: Teilnehmerinnen und Organisatorinnen entwickelten neue Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation online und analog digitales Projektmanagement Team-Building Einsatz digitaler Medien in der Projektentwicklung und -präsentation. Insgesamt war der MAKERTHON zwar anstrengend aber gleichzeitig kreativ und sehr unterhaltsam.

Alle Akteur*innen äußerten den Wunsch ähnliche Maker-Events auch in Zukunft anzubieten.

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