Um den Klimawandel zu bekämpfen, fordert der Volkswagen-Chef Herbert Diess eine höhere CO2-Steuer in Deutschland. 'Ich halte den Preis für zu niedrig. Ich wünsche mir weiterhin eine höhere CO2-Steuer von der Politik', sagte Diess auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. „In Schweden haben wir mehr als 100 Euro je Tonne und das funktioniert gut'.
In den politischen Diskussionen ist der CO2-Preis hoch umstritten, obwohl er von den meisten Wirtschaftswissenschaftlern und sogar Teilen der Industrie als zentrale Klimaschutz-Maßnahme empfohlen wird – und europäische Nachbarländer diesen bereits erfolgreich eingeführt haben.
Im Rahmen einer Online-Veranstaltung am 22.10.2020 gab Prof. Dr. Uwe Leprich, Energieexperte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes einen fundierten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Vorschläge.
Quelle: Prof. Dr. Uwe Leprich, E&E Consult GbR, mit Ergänzungen von Florian Zerzawy und Swantje Fiedler unter Mitarbeit von Paul Butschbacher, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), Umsetzung einer wirtschaftsfreundlichen CO2-Bepreisung in Deutschland für den ETS- und den Nicht-ETS-Bereich, Oktober 2019 https://www.cum-ratione.org/wp-content/uploads/Gutachten.pdf
Sechs Vertreter aus Wirtschaft und Politik verdeutlichten im Rahmen einer Podiumsdiskussion, worauf es ihnen bei einer Umsetzung ankommt:
Moderation: Ulrike Künnemann, InnoZent OWL e.V., unterstützt durch Friederike David & Simon Becker, VDI – Verein Deutscher Ingenieure Ostwestfalen-Lippe e.V.
Text: Ulrike Künnemann, InnoZent OWL e.V.
Eine gemeinsame Veranstaltung von InnoZent OWL e.V., der VerbundVolksbank OWL eG, Energie Impuls OWL e.V. und dem VDI – Verein Deutscher Ingenieure Ostwestfalen-Lippe e.V.
Die Veranstaltung ist Bestandteil von CirQuality OWL und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land NRW gefördert. Die Teilnahme ist kostenfrei.